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Alles Was Sie Wollen DSE

von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

Deutsches Theater Göttingen 2018

Fotos © Haneef Baloch

Regie - Georg Münzel

Ausstattung - Johannes Frei

mit

Mirjam Sommer, Nikolaus Kühn

Presse

 

Ein mitreißendes Kammerspiel der Gefühle oder "Alles was Sie wollen" bekommen die Zuschauer bei der deutschen Erstaufführung des Stücks mit dem vielversprechenden Titel im DT-X Keller geboten. Mit viel Applaus und Bravo-Rufen bedankte sich das Premieren-Publikum im Deutschen Theater Göttingen bei Mirjam Sommer als Lucie Armaud und Nicolaus Kühn in der Rolle ihres Nachbarn Thomas … In seinem Debüt am Deutschen Theater bringt Regisseur Georg Münzel mit Ausstatter Johannes Frei Theater für Schauspieler auf die Kellerbühne. Lediglich Klaviermusik und Blackouts unterstützen die zahlreichen Szenenwechsel, für den Rest müssen die Akteure selbst sorgen. Das gelingt Mirjam Sommer und Nikolaus Kühn trefflich. Völlig eingefangen, wie vom Geschehen gefesselt, applaudieren die Zuschauer begeistert.

Ute Lawrenz, HNA

Regisseur Münzel hat den Schauspielern viel Raum verschafft, ihre Figuren zu entwickeln und er hat sehr feinsinnig und präzise inszeniert. Mirjam Sommer und Nikolaus Kühn nutzen das für eine facettenreiche und überzeugende Darstellung … Komödiantisch wird das Stück vor allem durch zauberhafte Wortgefechte, die sich die Protagonisten liefern, Sprachkomik auf hohem Niveau. Kühn und Sommer zeigen sich als versierte Komödianten mit vielen Möglichkeiten, die jedes Tempo gehen können. Doch auch den stillen Momenten, in denen sich die beiden näher kommen, geben sie viel Emotion und Tiefe.

Peter Krüger-Lenz, Göttinger Tageblatt

Die Komödie des französischen Dramatiker-Duos Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière nimmt ständig neue trickreiche Wendungen. Die funktionieren auf der DT – X Bühne umso wirkungsvoller, weil sich Regisseur Georg Münzel mit seinem Schauspielpaar in ein Labyrinth von Zwischentönen vertieft, um damit feinsinnig und wunderbar subtil zu jonglieren. Mirjam Sommer und Nikolaus Kühn lassen sich zunächst auch nicht in die Karten gucken, was ihre Figuren umtreibt und was sie sich dabei alles vorspielen, um mögliche Sehnsüchte nicht preiszugeben oder auch das Gefühl von Einsamkeit … Aber auch hier darf sich das Publikum überraschen lassen von einer geistreichen Komödie und einer ebenso geistreichen Inszenierung mit einem tollem Schauspiel Paar, das seine Figuren stark und verletzlich berührbar macht. Mit begeistertem Applaus wird dann auch das Happy End für die Theatermacher gefeiert.

Tina Fibiger, Kulturbüro Göttingen

 

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